von Marko Jakob und Lucifera Noir – Lesedauer 3 Minuten
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I YA TOYAH

Ania Tarnowska alias I Ya Toyah eröffnete den musikalischen Abend in der Arena. Die ‚One Woman Army‘ lieferte eine total coole Show ab. Die Musikerin startete mit dem Song ‚I am the Fire‘ von ihrem aktuellen Album ‚Drama‘. I Ya Toyah spielte heute Abend ihre allererste Show in Wien und hat das Publikum absolut begeistert. Immer wieder wechselte die von der Gitarre zum Keyboard und zurück. Spätestens beim flotten Song ‚Denial‘ war dann richtig Stimmung im Raum. Das Publikum war rundum zufrieden und applaudierte lautstark. Einer der Höhepunkte der Show war das fantastische Depeche Mode Cover ‚It’s No Good‘ – tanzende Fans waren damit quasi vorprogrammiert. Zum Abschluss gab es dann noch den inzwischen über 1 Million mal auf YouTube gestreamten Song ‚Panic Room‘. I Ya Toyah bot eine abwechslungsreiche und sehenswerte Show, die irgendwo zwischen Industrial, Electro-Punk und harten Synthwave lag. Sie verabschiedete sich mit den Worten ‚Ich liebe Euch‘ von den Fans.

Setlist: 01 I am the Fire 02 Vast Spaces 03 Denial 04 Pray 05 It’s No Good (Depeche Mode Cover) 06 Panic Room

https://www.facebook.com/IYaToyah

DÄTCHA MANDALA

In eine ganz andere musikalische Richtung ging es mit der nächsten Band. Inzwischen lag ein Duft von Räucherstäbchen in der Luft und das französische Trio Dätcha Mandala sorgte mit ihren flotten Songs weiterhin für super Stimmung. Die vor über 15 Jahren gegründete Band spielte eine Mischung aus Stoner- und Psychedelic Rock. Die kraftvolle Stimme von Nicolas kam richtig gut an. Der barfüßige Sänger schwang bei den schnellen Passagen immer wieder seine Beine in die Höhe und sagte dann: „Der nächste Song ist eine neue Nummer und heisst ‚You Make Me Feel‘“. Dafür nahm Nicolas ein kleines Heft vom Boden auf und verlas seine Ansage in deutscher Sprache – das war echt witzig und kam beim Publikum gut an. Nun lockte er die Fans näher zur Bühne und Dätcha Mandala präsentierten einen weiteren brandneuen Song, der im Dezember erscheinen wird.

https://www.facebook.com/datchamandala

BEASTO BLANCO

Die Liveshows von Beasto Blanco sind nicht einfach Konzerte – sie sind ein audiovisuelles Gesamterlebnis: laut, wild und voller Herzblut. Beasto Blanco verstehen es wie kaum eine andere Band, Musik, Wahnsinn und Chaos zu einer kraftvollen Einheit zu verschmelzen. Und genau so war es heute Abend in der kleinen Halle der Arena Wien. Vom ersten bis zum letzten Ton herrschte Hochspannung – die kleine, intime Veranstaltungsstätte bot genau jenen rohen, unmittelbaren Rahmen, in dem die Band ihre energiegeladene Mischung aus Hard Rock, Industrial und theatralischen Einlagen perfekt entfalten konnte. Als die Lichter schließlich erloschen und die ersten dröhnenden Gitarrenriffs die Menge erfassten, brandete Jubel auf. Der Opener des Abends war eine ganz besondere Nummer, geschrieben und produziert vom Lord Of The Lost Sänger Chris Harms. Das Stück ‚Run For Your Life‘ hat alles, was ein starker Song braucht – Tempo, eine einprägsame Melodie und dennoch düster genug, um die Stimmung einer Beasto Blanco Show zum Ausdruck zu bringen. Somit war gleich zu Beginn der Grundstein für super Stimmung und einen perfekten Musikabend gelegt. Frontmann Chuck Garric zeigte sich in Bestform – mit seiner markanten Stimme und dem charismatischen Auftreten trieb er die Menge an, während Calico Cooper die Show mit ihrer unverwechselbaren Performance veredelte: expressiv und geheimnisvoll zog die Alice Cooper Tochter das Publikum in ihren Bann. Zwischen den Songs zeigten sich Beasto Blanco publikumsnah, humorvoll und auch spürbar dankbar für die ausgelassene Stimmung. Die Fans wiederum feierten, sangen mit und ließen sich von der intensiven Lichtshow und den Showelementen mitreißen. Mit ‚Feed My Frankenstein‘ hatte die Band dann auch einen Alice Cooper Song im Programm. Die verschiedensten Showelemente und Accessoires sorgten immer wieder für Aha-Effekte – einer davon war auch, als sich Calico mit ihrer Beasto Blanco Flagge auf den Weg ins Publikum machte. Beasto Blanco sind eine fantastische und sympathische Band zum Anfassen. Auch nach der Show waren die Musiker ausgiebig für ihre Fans da. Alles in allem war das Konzert ein triumphaler, energiegeladener Auftritt, der zeigte, wie eindrucksvoll Beasto Blanco in einer kleinen, schwitzenden Venue wirken können. Die Band bot einmal mehr nicht nur ein Konzert, sondern ein kompromissloses Erlebnis, dass die Fans nicht so schnell vergessen werden. Und alle Musikfans, die den Abend zu Hause verbracht haben – ihr habt echt was verpasst. Packt Beasto Blanco demnächst unbedingt auf eure ‚to do‘ – Liste. 

Setlist: 01 Run for Your Life 02 Freak 3 Beasto Blanco 04 Feed My Frankenstein (Alice Cooper Cover) 05 Machine Girl 06 Grind 07 Nobody Move 08 Motor Queen 09 Beg to Differ 10 Dark Matter 11 Honey 12 Blind Drive 13 Out of Darkness 14 Breakdown

https://www.facebook.com/BeastoBlanco

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