DARK TROLL FESTIVAL 01.06.2019 Tag 3

Licht und Schatten …

… gab es am dritten Tag des Dark Troll Festival 2019. Licht von der ununterbrochen strahlenden Sonne und Schatten von den vielen, großen Bäumen auf dem wundervollen Festivalgelände an der Burgruine Bornstedt.

Ein traumhaft schöner, letzter Festivaltag mit tollen Bands und ohne Pause feiernden Metal Heads.

Einen großen Dank von mir an die Veranstalter – ich hoffe, man sieht sich im nächsten Jahr wieder.

Vera Lux

Als erste Band am letzten Tag eines Festivals zu spielen ist eigentlich nicht das beste Los. Das bei Vera Lux aus Nürnberg anders. Sehr viele Fans waren schon kurz nach dem Mittag vor der Bühne und feierten mit der Folk Metal Formation eine tolle Party.

Sie machten mit ihrer Musik und ihrer mitreißenden Art das müde Festivalpublikum wach.
Auf den Schultern eines Fans drehte der Gitarrist dann eine Runde durchs Publikum. Das war eine echt coole Einlage, sowas sieht man nicht alle Tage. “Danke, dass ihr so früh schon da seid -es hat Spaß gemacht” so verabschiedete sich die Band von ihren zahlreichen Fans.

Tulsadoom

Die coolen, langhaarigen Typen von Tulsadoom waren als nächstes an der Reihe. Mit freiem Oberkörper hatten sie das richtige ‘Outfit’ für die heisse Nachmittagssonne ausgewählt.

Das Publikum war voll dabei – headbangende Fans in den ersten Reihen.
Der Oldschool und Trash Metal der Band aus Österreich war dann wohl der endgültige Wachmacher für das dark Troll Publikum. Das war eine sehr gelungene Show mit ordentlich Tempo und Härte.

Sol Sistere

Die nächste Band war zum ersten Mal beim Dark Troll Festival. Sol Sistere aus Chile hatten mit die längste Anreise zum Festival.

Die Musiker und das Publikum waren total in die atmosphärische Musik versunken.
Sehr auffällig war die krasse Lockenmähne des Sängers. Einige der Zuschauer werden wohl nur kurz sein Gesicht gesehen haben, ständig in Bewegung wurde dieses fast durchgehend durch die Haarpracht verdeckt.

Die Fläche vor der Bühne war jetzt bereits richtig gut gefüllt und Sol Sistere erhielten viel Applaus für ihre Show.

Romuvos

Als nächstes war die Band Romuvos an der Reihe. Ihre coolen, braunen Gewänder waren sehr auffällig.
Ein Gitarrist hatte sogar ein kleines Geweih an der Gitarre. Optisch waren Romuvos ein Highlight.

Der toll interpretierte mid-Tempo Folk Metal erhielt viel Applaus, war aber nicht ganz so mitreißend wie die flotteren Töne der Vorgängerbands – aber die Show an sich war ein absoluter Hingucker.

Himinbjorg

Himinbjorg aus Frankreich waren bereits vor drei Jahren beim Dark Troll Festival zu Gast.  Die Band gründete sich bereits 1996 und hat schon sieben Alben veröffentlicht.

Die Erfahrung merkte man ihnen an. Die sehr eigenständig klingende Mischung aus Folk und Black Metal kam beim schwitzenden Publikum richtig gut an.

Ich glaube an diesem heißen Tag hat der Veranstalter ziemlich viele Fässer Bier an die Zapfanlagen angeschlossen.

Fejd

Nun betrat das schwedische Sextett Fejd die Bühne. Die vielen außergewöhnlichen Instrumente, die die Band verwendete, erzeugten einen tollen Klang. Die sympathische Band schaffte es, fast das komplette Publikum zum Bewegen zu bringen. Dabei füllte sich nun die komplette Fläche vor der Bühne, auch die Bänke und Seitenbereiche waren voll besetzt.

Bei einkehrender Dunkelheit verzauberte der Nordic Folk Metal die Festival Location in eine musikalische Traumwelt.

Winterfylleth

Die Band Winterfylleth aus Manchester ist nun bereits seit über zehn Jahren unterwegs. Sehr schnell spielten sie sich in die Herzen der britischen Metal Fans. Auch beim Dark Troll konnten sie voll überzeugen.

Die Menge schüttelte gemeinsam die Haare unter dem nun komplett dunklen Himmel.
Mit toller Stimme hatten Sänger Christopher und seine Bandkollegen das Dark Troll Publikum bis zum letzten Ton voll im Griff

Mgła

Sie sind seit einigen Jahre eine der Wunschbands der Dark Troll Fans gewesen – und ausgerechnet zum 10-jährigen Jubiläum des Festivals konnte dieser Wunsch erfüllt werden. Mgła aus Polen haben  in der fast zwanzig jährigen Bandgeschichte bereits eine riesige Fanschar hinter sich.

Sie haben schon die ganz großen Bühnen gesehen und nun verzückten sie die Fans beim Dark Troll.
Ihre Gesichter konnte man nur beim Soundcheck sehen, während des Konzertes trugen sie ihre bekannten,enganliegenden Stoffmasken.

Das war eine coole, mitreißende Metalshow der Männer aus Kraków, deren Bandname übersetzt ‘Nebel’ heisst.

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