Quickie der Woche – Das Kurzinterview mit Veri Jumala (Sorrownight)
Von Marko Jakob
Pix666: Hey Veri, du hast im letzten Jahr deine Solo CD ‚Veiled In Velvet Skies‘ veröffentlicht und nun erscheint bald das Debütalbum deiner Band Sorrownight. Wo nimmst du in so kurzer Zeit die Ideen für so viele Texte her und bleibt bei der ganzen Arbeit noch ausreichend Zeit für Familie, Freunde, Hobbies und Job?
Veri: Das liegt unter anderem daran, dass nicht alle Texte und Songideen neu sind. Manche Melodien oder Lyrics auf ‘Unknown Presence’ zum Beispiel sind etliche Jahre alt. Bis jetzt hatten sie aber noch keinen Platz in ausgefeilter Version gefunden.
Ich bin aber sehr tatendurstig, was so etwas angeht. Ich habe bereits wieder neue Ideen im Kopf und möchte auch bald wieder eigene Akustiksongs schreiben. Vereinbaren kann ich es mit allen anderen Aspekten, da sich alles darum dreht. Ich nehme es als Leidenschaft, Hobby und auch Job wahr. Meine Freunde sind meine Mitmusiker und auch im weiteren Privatleben ist alles mit der Musik und deren Bedeutung für mich gekoppelt. Zudem muss ich aber auch klar sagen, dass unser Status noch nicht so ausufernd ist, dass es keine Zeit für andere Dinge gäbe.
Pix666: Ihr habt euer Album ‚Unknown Presence‘ komplett in Eigenregie geschrieben und produziert. Wie sieht es bei euch mit Plattenlabel, Marketing und Booking aus – macht ihr das auch alles selbst?
Veri: Wir haben momentan das DIY Prinzip im Auge. Allerdings gibt es ganz frisch ein spannendes Angebot. Was dabei herauskommt und wie sich dahingehend unsere Denkweise entwickelt, ist noch völlig offen. Bis wir uns fest entschieden haben, kann ich noch nichts dazu sagen. Aber ja, wir würden alles selbst angehen und uns die passenden Unterstützer und Experten auf dem jeweiligen Gebiet anlachen.
Pix666: ‚Unknown Presence‘ ist nun fast komplett fertig. Wie zufrieden bist du damit und was für Träume und Ziele verbindest du mit dem Album, auch was die Liveaktivitäten angeht?
Veri: Die Träume sind wohl bei jeder Band recht ähnlich. Aber meine persönlichen Ziele sind schon deutlicher definiert. Wir als Band wollen uns sehr gern entwickeln und so viel es geht spielen. Größere Festivals und die Bühnen der Welt zu bespielen ist natürlich eine tolle Idee. Wir wollen gehört werden und Emotionen anregen. Wir wollen zeigen, wer wir sind und was wir können. Wir haben eine Menge zu bieten. Und das wollen wir deutlich machen. ‘Unknown Presence’ bedeutet uns sehr viel und wir sind sehr stolz darauf. Es ist unser erstes, komplettes Kapitel und es bietet eine Menge Nährboden für unsere Entwicklung. Stärken und Schwächen zu erkennen und sich damit zu beschäftigen ist die Grundlage dafür. Und das sollte man immer tun. Egal, ob es das erste oder das 20. Album ist.
Danke für das kurze Interview und viel Erfolg mit dem Debutalbum …