Amy MacDonald & Antje Schomaker Berlin Zitadelle 24.07.2018

Im Frühjahr 2017 spielte AMY MCDONALD zum letzten Mal vor Berliner Publikum im Tempodrom.
In diesem Jahr war sie für Sommerfestivals wieder in Deutschland – in Berlin hat sie in einer der schönsten Open-Air-Locations der Hauptstadt, in der Spandauer Zitadelle gespielt.
Mit dabei war als Support ANTJE SCHOMAKER.
Der Einlass an der Zitadelle war gut organisiert und Begann bereits 90 Minuten vor Konzertbeginn. Es gab kaum Wartezeiten am Eingang, die Kontrollen gingen zügig von statten.

Antje Schomaker

ANTJE SCHOMAKER hatte die Ehre, AMY MACDONALD bei ihren Open Air Konzerten in Deutschland zu begleiten. Im Februar diesen Jahres ist ihr Album ‘Von Helden und Halunken’ erschienen.

Das Konzert von ANTJE SCHOMAKER begann pünktlich um 19 Uhr bei bestem Sommerwetter. war Die Location war bei ihrem Auftritt bereits sehr gut besucht. Sie began mit dem Song ‘Bis Mich Jemand Findet’. Auf der Bühne waren heute nur Antje und ein Gitarrist. Normalerweise hat sie eine komplette Band dabei, und spielte auch viel in kleinen Clubs, zum Bespiel in Berlin im ‘Musik und Frieden’. Früher war sie in der Zitadelle als Besucherin auf Konzerten, und nun stand sie selbst auf dieser großen Bühne. Antje erzähle während des Auftritts einiges über sich, erwähnte unter anderem ihre Hobbies. Antje fand so einen guten Draht zum Publikum und animierte dieses des öfteren zum mitmachen. Weitere Songs im Set waren ‘Gotham City’ und der Titelsong ihres Debutalbums ‘Von Helden Und Halunken’. Diesen Song spielte sie heute als Livepremiere zum ersten Mal – weil im Text des Songs ‘Berlin’ enthalten ist. In einigen Passagen klang ihre Stimme etwas nach NENA, dem deustchen Star der 80er Jahre. Zwischendurch gab es ein paar kleine Probleme mit dem Microfon, was aber den guten Gesamteindruck nicht trübte.
Der letzte Song ‘Aller Guten Dinge’ beendete das 30 minütige Set der jungen Künsterlin. Das Berliner Publikum spendete ihr viel Applaus dafür.

Setlist
1. Bis Mich Jemand Findet
2. Gotham City
3. Irgendwohin
4. Auf & Davon
5. Ganoven
6. Aller Guten Dinge

Amy MacDonald

In den letzten zehn Jahren war die 30-jährige Schottin AMY MACDONALD einer der erfolgreichsten Solokünstler Europas
Ihr Debütalbum “This Is A Life” von 2007 wurde millionenfach verkauft und erhielt zahlreiche Platin-Auszeichnungen. Ihre nächsten Alben stürmten auch die Charts und Amy kann jetzt etwa 30 Platinplatten an ihrer Wand hängen.
Ihre ersten großen Live-Auftritte gab es im Herbst 2007, als sie PAUL WELLER auf seiner Deutschland-Tournee begleitete.
Live zu spielen ist in ihrem Blut – sie bewegt ihre Fans immer mit ihrer offenen Natur und ihre eingängigen Rock- und Folk-Melodien sorgen für Partystimmung.
Ihr aktuelles Album “Under Stars” enthält auch 11 großartige Songs der schottischen Sängerin mit allen von ihr geschriebenen Texten. Die Deluxe-Version von ‘Under Stars’ enthält auch 8 wunderschöne akustische Songs.

Um 20 Uhr war es dann endlich soweit. AMY MACDONALD betrat, für mich überraschend mit blonden Haaren, die Bühne – mit ihr zusammen 5 tolle Musiker. Sie began das Konzert mit dem Titelsong ihres aktuellen Albums – ‘Under Stars’. Bereits nach dem ersten Song bewies Amy, dass sie auch ein paar Worte Deutsch sprechen konnnte. Sie sagte auf Deutsch, dass es sehr heiss ist in Berlin und wiederholte es in Englisch und setzte fort: ‘Zu heiss, für ein Mädchen aus Schottland’. Deshalb hat sie auf den Sommerkonzerten immer eine Flasche Wasser als Begleiter dabei, die sie am Microfonständer besfestigt hatte. Auch das Publikum kam bei dem Wetter und der tollen Stimmung mächtig ins Schwitzen. Sie dankte dem Publikum mehrmals für die tolle Unterstützung und wollte nun sehen, wie laut die über 4000 Besucher in der Berliner Zitadelle sein können. Sie sagte: ‘Beim Konzert gestern waren es nur 2000 Zuschauer, und sie waren sehr laut’ und fragte, ob die Berliner lauter sein können. Sie sah einige, die nicht mitgemacht haben, aber auch diese Besucher konnte sie mit ihrer freundlichen Art überzeugen. Beim Song ‘4th of July’, der von New York handelt, war dann Amy zum ersten Mal an diesem Abend ohne Gitarre. Sonst spielte sie fast durchgängig Gitarre, und wechselte ihre Gitarren fast bei jedem Song. Beim Song ‘Leap Of Faith’ klatsche dann fast das gesamte Publikum sehr laut mit. Danach folgte das folkig-rokige ‘Poison Prince’. Was für eine super Stimmung in der Zitadelle bei nach wie vor über 30°C. Amy freute sich, dass viele Fans Shirts von ihr trugen, die anderen forderte sie auf, sich noch eins zu kaufen. Es wurden extra für das Jahr der Fussball WM Fanshirts im Fussball-Style angefertigt – weisse für die Deutschen Fans, blaue für die Schottischen. Mit ‘Automatic’ folgte ein weiterer toller Song vom aktuellen Album. Amy und ihre Band harmonierten perfekt miteinander und waren in absoluter Spiellaune.
Als nächstes folgte ein neuer Song vom Filmsoundtrack des Disneyfilms ‘Patrick’. Amy sagte, dass der Film ganz gut ist, aber der Film durch ihren Song natürlich aufgewertet wird ? .
Nach dem Song ‘Run’ stellte AMY MACDONALD ihre Band vor und sagte dann zum Publikum, dass es der Band absolut Spaß hier macht und sie hofft, dass das Publikum bisher ebenso viel Spass hatte. Auf jeden Fall war sie total von den ‘swaying people’ in der ersten Reihe begeistert, die sich über die Dauer des gesamten Konzertes bewegten.
Danach folgte der Megahit ‘This Is A Life’. Amy hörte einige Male mit dem Singen auf und wollte dem Publikum die Chance gaben, alleine zu singen. Doch das war dann doch etwas zu schwierig für die Berliner, das geht deutlich lauter und besser. Gänsehautatmosphäre gab es dann bei ‘Never Too Late’ als Amy nur vom Piano begleitet worden ist.
In Verbindung mit den tollen Lichtern war das schon ein ganz besonderer Moment , etwa 50 hängende Lampen an der Bühnendecke sorgten für ein Feeling wie in einem großen Theater.
Die Bühnenlichter hatten meistens schöne Violett-tönung.
Nach 75 Minuten verließen die Musiker unter großem Jubel die Bühne. Amy kehrte dann alleine mit ihrer Acoustic Gitarre auf die Bühne zurück und sang als erste Zugabe den Song ‘Prepare To Fall’, den sie für ihre Mutter geschrieben hat. Beim nächsten Song kehrte die Band auf die Bühne zurück und es gab einen nächsten wunderschönen Moment, als sehr viele der Fans beim Song ‘Down By The Water’ ihre mobilephones als Taschenlampe benutzen, und damit im Takt der Musik winkten. Als Abschluss eines faszinierenden und abweschslungsreichen Konzertes kam der Song ‘Let’s Start A Band’, der vom Sound her etwas an ihren großen Hit ‘This Is A Life’ erinnert. Es war für mich ein unvergesslicher Konzertabend mit einem Publikum von jung bis alt, auch wenn mein Lieblingslied ‘Don’t Tell Me That It’s Over’ leider gefehlt hat.

Setlist
1. Under Stars
2. Spark
3. Youth of Today
4. Mr. Rock and Roll
5. Dream On
6. Slow It Down
7. 4th of July
8. Leap of Faith
9. Poison Prince
10. Automatic
11. Love Love
12. Women of the World
13. Run
14. This Is the Life
15. Never Too Late
16. Life in a Beautiful Light

17. Prepare to Fall
18. Down by the Water
19. Let’s Start a Band