Scarlet Dorn

Ein tolles Jahr liegt hinter der Band Scarlet Dorn – Auftritte beim M’era Luna Festival und als Support von Within Temptation waren dabei die großen Highlights.

Und nun sind sie zusammen mit Major Voice auf dessen ‘Lonely Ark Tour’ unterwegs.
In Hamburg spielten sie in der Kultlocation Logo mit dem berühmten Pfeiler auf der Bühne.
Der Club war sehr, sehr gut gefüllt, wenn auch nicht ganz ausverkauft.
Scarlet Dorn spielten 8 Songs vom 2018 Album ‚Lack Of Light‘.
Die Stimmung während ihres Auftrittes war gut, und die Zeit verging richtig schnell.
Mit ‚Dream On‘ von Aerosmith hatten Scarlet Dorn auch ein Cover im Programm.
Am besten kam aber Scarlet’s Stimme beim letzten Song ‘Cinderella’ zur Geltung – der Song passt perfekt zu ihr ein war ein toller Schlusspunkt eines sympathischen Auftritts – das waren 40 Minuten Dark Rock vom Feinsten. Die Band verabredete sich noch mit den Fans am Merch.

Im nächsten Jahr wird es dann endlich neue Songs der Hamburger Band geben und sie werden mit Sicherheit mit einem neuen Album im Gepäck wieder auf Tour gehen. Vielleicht sollte man bei den neuen Songs durchgängig mehr auf Tempo setzen, ich glaube das würde noch mehr Schwung in die Livekonzerte bringen.

Setlist Scarlet Dorn

01. Hold On To Me
02. Heavy Beauty
03. I’m Armageddon
04. Dream On
05. Hell Hath No Fury Like A Woman Scorned
06. Snow Black
07. I Don’t Know, I Don’t Care
08. Rain
09. Cinderella

Major Voice

Als Opernsänger hatte er weit mehr als 1.000 Auftritte – durch seine Freundschaft zu Martin und Carl von Mono Inc. wurde er zum Dark Rock Fan. Und nun, nur wenige Jahre später ist er selbst als Dark Rocker auf Tour – und das mit einer Liveband, die kaum besser besetzt sein könnte. Ruben Roeh als musikalischer Leiter an der Gitarre, Tim Steiner am Bass, Corvin Bahn an den Tasten und Burkard Ruppaner am Schlagzeug standen zusammen mit Ronald Zeidler alias Major Voice auf der Bühne. Diese Jungs hatte sich Major Voice von Joachim Witt ‚ausgeliehen‘ und wie sollte es anders sein, natürlich war Joachim Witt als einer der vielen Gäste im Logo anwesend.

Nach einem kurzen Umbau auf der Bühne ging es pünktlich 21.00 Uhr los. Das Konzert begann mit ‚Butterflies In Dawn‘ vom brandneuen Album ‚This Lonely Ark‘. … und es funktionierte wirklich perfekt, die großartige, tiefe Opernstimme im Zusammenspiel mit Rockinstrumenten. Major Voice hatte sich hinter dem berühmten Pfeiler seine Flasche Bier hingestellt, aber nach nur wenigen Songs hatte er das gute Bier verschüttet und musste erstmal den nassen Fleck wegwischen. Später hatte die Nebelmaschine einen Defekt und die Männer spielten fast 3 Songs lang für die Fans fast unsichtbar – so zum Beispiel auch beim Chris Isaak Cover ‚Wicked Game‘. Rechtzeitig für das Duett mit Celine Hakelberg verzog sich der Nebel wieder etwas. Danach hatte Celine sogar die Chance, dem Publikum ihren eigenen Song ‚Looking For A Lighthouse‘ zu präsentieren. Major Voice sagte: “bevor ich jetzt hier vier Minuten blöd rumstehe, gehe ich mal kurz hinter die Bühne”. Und so hatte Celine die Aufmerksamkeit ganz für sich alleine – und ihr Auftritt wurde mit viel Beifall belohnt.

Dann kam die Zeit für ‚Back to the Roots‘ – Major Voice sang das Opernstück ‚Nessun Dorma‘ von Giacomo Puccini.

Beim Konzert in Hamburg waren sogar Fans aus Schweden und Italien angereist, letztere mit Sicherheit nicht wegen des Songs von Puccini. Auf jeden Fall hat sich die weite Anreise für sie gelohnt.

Leider ging es nun aber schon so langsam auf die Zielgerade. Als letzter Song wurde ‚Shot In The Silence‘ vom Debutalbum ‚A New Chapter‘, der von Martin Engler von Mono Inc. geschrieben wurde , angekündigt.

Die Stimmung erlebte jetzt den Höhepunkt – alle Hände waren oben.

Nach diesem Song verschwanden die Musiker, aber das Hamburger Publikum schrie so laut nach einer Zugabe, dass es nicht lange dauerte, bis alle wieder auf der Bühne waren.

Nun war nochmal Coverzeit. Zuerst kam das wunderschöne ‚Stay On These Roads‘ von a-ha, und dann als tatsächlich letzter Song des Abends – der Welthit ‚Wonderful Life‘ von Black.

Zum großen Finale versammelten sich dann alle Musiker der Band Scarlet Dorn sowie auch Celine auf der Bühne und die beiden Frauen unterstützten Major Voice ein wenig beim Singen.

Das wunderschöne Konzert endete nach 90 Minuten mit verdientem Jubel des Publikums.

Im nächsten Jahr wird Major Voice dann auf größeren Bühnen zu erleben sein – im März und April ist er zusammen mit der Band Subway To Sally auf Tour.

Setlist Major Voice

01. Butterflies In Dawn
02. One Wish
03. We Were Fire
04. After The Rain
05. On The Run
06. Why Don’t You Know
07. Slowly Fade Away
08. This Lonely Ark
09. Wicked Game
10. Bleed
11. Looking For A Lighthouse
12. Nessun Dorma
13. I’ll Never Let You Go
14. Out Of Time
15. Shot In The Silence
16. Stay On These Roads
17. Wonderful Life