von Marko Jakob und Lucifera Nightmare

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Combichrist

Pünktlich um 20.15 Uhr betraten Combichrist die finstere Bühne in der heißen ((Szene)). Nicht einmal 14 Monate nach ihrem letzten Auftritt kehrten sie an den Ort zurück, den sie im Sommer 2022 in Grund und Boden gespielt hatten – die Messlatte lag also ziemlich hoch. Sänger Andy LaPlegua begrüßte die Fans mit den Worten „Hallo, ihr wunderschönen Motherfucker“. Das Publikum ging gleich richtig ab, aber nicht nur in den ersten paar Reihen – sondern gleich mal bis mindestens zur Mitte des Clubs. Mit Energie und coolen Posen wurde das Publikum förmlich mitgerissen.

„Vielen, vielen Dank“, sagte der Sänger auf Deutsch und zog sich die Kapuze aus dem Gesicht. Andy war absolut gesprächig und bezog die Fans in der nahezu ausverkauften ((Szene)) gekonnt ins Geschehen mit ein. „Wollt ihr tanzen?“ – und weiter ging es mit ‚Can’t control‘. Ein paar Schmeicheleien, wie zB „Ihr seht alle so wunderschön aus heute Abend“ sorgten dann dafür, dass der Geräuschpegel im Publikum nochmal erhöht wurde. Geil donnernde Drums am Beginn von ‚Heads Off‘ und das ganze wiederum begleitet von stürmischem Jubel – Die Fans waren jetzt völlig am ausrasten.

Nun sollten alle Mittelfinger in die Luft gestreckt werden und weiter ging es natürlich dann natürlich mit ‚Fuck that Shit‘. „Macht mal ein bisschen Platz dort vorn zum Tanzen“ hiess es dann. „Bereit“? – und ab ging die Post. Der Keyboarder wechselte nun bei ‚Hate Like Me‘ an den Bass und hatte somit auch seinen Auftritt in der ersten Reihe – aber dabei blieb es nicht. Wenig später machte er dann sogar noch einen Ausflug ins Publikum und feierte gemeinsam mit den euphorischen Wiener Fans.

„My Wiener friends – never surrender“ lautete dann sowohl die Verabschiedung, als auch die Ansage des leider schon letzten Songs. Nach einer Zugabe schrie das Publikum vergebens, aber nach etwas mehr als einer Stunde voller Power hatten sich alle Beteiligten eine Pause verdient. Das war wieder mal eine grandiose Show von Combichrist.

Setlist 01 All Pain Is Gone 02 Maggots At The Party 03 Modern Demon 04 Scarred 05 Every Day Is War 06 Can’t Control 07 Denial 08 Compliance 09 Heads Off 10 Fuck That Shit 11 Hate Like Me 12 Not My Enemy 13 Never Surrender

https://www.facebook.com/combichrist

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Megaherz

Der Umbau für die Megaherz Show erfolgte hinter einem riesigen Vorhang, der dann mit Erklingen der ersten Töne vom Titelsong des nagelneuen Top20 Albums ‚In Teufels Namen‘ entfernt wurde. Auch bei Megaherz war die Stimmung von Beginn an top und man konnte wirklich nicht erkennen, welche der beiden Bands mehr Fans in den Club gelockt hatten – das Publikum feierte einfach konstant durch. „Es ist schön, wieder hier in Wien zu sein“ sagte Sänger Lex, bevor er gemeinsam mit einem fantastischen, lautstarken Publikum den Song ‚Alles Arschlöcher‘ sang. Dafür zog er sich das passende Shirt über. Bei ‚Amnesie‘ wurden dann etwas ruhigere Töne angeschlagen, aber mal kurz Durchschnaufen und Kraft für die folgende Stunde sammeln, schadet ja nicht.

„Ich bin froh, wieder mit euch feiern zu können. – Jetzt ein Lied, was auf keiner Megaherz Party fehlen darf. – 5 März.“ Für den nächsten Song ‚Nicht in meinem Namen‘ zog sich Alex dann das nächste Shirt über und sang das Stück in sehr emotionaler Art und Weise. „Könnt ihr ein bisschen springen?“  Bei ‚Glas und Tränen‘ war dann die ganze ((Szene)) am Klatschen und Springen. Super Stimmung dann auch bei ‚Engelsgesicht‘ und vorerst keine Chance zum Ausruhen.

Megaherz forderten den Fans alles ab. Das war aber auch wirklich eine geile, temporeiche Show. „Das nächste kennen alle, die die Fanbox gekauft haben. – Ich find es geil, genießt diesen Moment mit mir.“ Lex zelebrierte den Klassiker ‚Für immer‘ in einer tollen Pianoversion. Danach war dann das nächste Stück aus dem Tourkleiderschrank an der Reihe – eine silberne, glänzende Kapuzenjacke.

Nun bog das Konzert so langsam auf die Zielgerade ein. „Den nächsten Song kennt der eine oder andere. – Miststück“. Auch dieser Song wurde gemeinsam zelebriert und gesungen – wow das war cool und laut. Unter großem Jubel verabschiedete sich das Quintett dann von den Fans, aber die 5 kamen nach kurzer Zeit zurück auf die Bühne, denn die Fans wollten mehr. „Sollen wir noch einen machen? Na dann, auf Jungs.“ Mit ‚Jagdzeit‘ und ‚Himmelsstürmer‘ wurden am Ende noch zwei der ganz großen Hits ausgepackt. „Danke Wien, das war großartig“

Wir fanden es ebenso großartig – da hat der Veranstalter TON – Music Productions einen echt coolen Doppelpack in die ((Szene)) Wien geholt.

https://www.facebook.com/OfficialMegaherz

Setlist 01 In Teufels Namen 02 Roter Mond 03 Horrorclown 04 Alles Arschlöcher 05 Vorhang Auf 06 Amnesie 07 5. März 08 Nicht In Meinem Namen 09 Glas Und Tränen 10 Rabenherz 11 Engelsgesicht 12 Freigeist 13 Für Immer 14 Der König Der Dummen 15 Miststück 16 Jagdzeit 17 Himmelsstürmer

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