Quickie der Woche – Das Kurzinterview mit Adrian Hates und Torben Wendt (Coma Alliance)
Von Marko Jakob
Pix666: Ihr habt ja bereits in der Zeit um die Jahrtausendwende einige gemeinsame Auftritte mit Diary of Dreams gehabt. Wie und wo habt ihr euch kennengelernt und wie oft haben sich in den letzen etwa zwanzig Jahren eure Wege musikalisch, oder auch privat gekreuzt?
Coma Alliance: Das erste Mal getroffen haben wir uns Mitte der Neunziger Jahre in Düsseldorf. Vorausgegangen war ein Briefverkehr. Ich (Torben) hatte damals das Album End of Flowers von Diary of Dreams gehört und musste den Urheber dieses grandiosen Werkes unbedingt kennen lernen. Es führt natürlich keiner Buch darüber, wie oft wir uns seitdem über den Weg gelaufen sind. Durch mein zeitweises Mitwirken bei Diary of Dreams sowie die Labeltätigkeit von Accession Records für Diorama standen wir im Grunde permanent in Kontakt, mal mehr mal weniger intensiv.
Pix666: 2016 gab es bereits einige wenige Konzerte unter dem Namen Coma Alliance. Wer hatte die Idee für dieses Projekt, bzw diese Band und warum hat es über zwei Jahre bis zu einer Fortsetzung incl. Album gedauert ?
Coma Alliance: Coma Alliance war zunächst die Headline unseres damaligen Tourprogramms mit Diary of Dreams und Diorama. Im Rahmen der Tour kam die Frage auf, ob wir die Zusammenarbeit nicht noch eine Stufe weiter treiben könnten, die gemeinsame musikalische Basis und eine Tonne Ideen wären ja vorhanden, und dann konkretisierten sich Schritt für Schritt die Pläne in Richtung einer eigenständigen Band. Für die Produktion des Debut Albums war ein ausreichend großes Zeitfenster nötig, in dem wir beide den Rücken möglichst frei haben mussten. Dieses Zeitfenster haben wir 2018 glücklicherweise gefunden.
Pix666: Die Tour zum Debütalbum ‘Weapon of Choice’ war ein voller Erfolg – fast überall volle Hallen und Clubs. Wie zufrieden wart ihr mit der Tour und wird es eine Zukunft für Coma Alliance geben ?
Coma Alliance: Uns war von Anfang an klar, dass das Ganze kein Selbstläufer werden würde. Wir haben sehr hart gearbeitet, um das Album und die Tour in dieser Art und Weise zu realisieren. Als es mit der Tour losging, waren wir ziemlich im Eimer und hatten das Gefühl, alles gegeben zu haben. Die wunderbaren Reaktionen und die vielen Besucher waren dann genau die Belohnung, die wir gebraucht haben. Wir sind nicht nur zufrieden, sondern in erster Linie dankbar. Fortsetzung folgt.
Pix666: Vielen Dank für das kurze Gespräch und viel Erfolg für die Zukunft.