EDENBRIDGE, CHAOS INSIDE, COVERQUEEN live in der Szene Wien 18.02.2023
von Marko Jakob und Lucifera Nightmare
COVERQUEEN
Coverqueen war der Opener der zweiten Tourstation der ‚Shangri-La‘ Tour von Edenbridge in der Szene Wien.
Um richtig Stimmung in einen Club zu bekommen, macht man nichts falsch, wenn man eine Coverband bucht – genau das hat sich an diesem Abend wieder einmal bewahrheitet.
Coverqueen hatten es mit ihrer sympathischen Art und der Songauswahl nicht schwer, das Publikum gut zu unterhalten und zum Mitmachen zu animieren. Die Band, die sich auf 70/80/90er Hits spezialisiert hat, spielte auch einen Song von jemandem, der erst kürzlich bekanntgegeben hat, dass er selbst nicht mehr auftreten kann – Ozzy Osbourne. „Dafür gibt es uns Coverbands“, sagte Sängerin Uschi. Es folgte dann ‚Rebell Yell‘ als Ständchen für den Drummer, der am Tag des Auftritts Geburtstag hatte. Die Musikfans hatten nun sogar Lust mitzugröhlen und mitzusingen. Coverqueen beendeten ihren Auftritt mit dem 80er Klassiker ‚The Final Countdown‘ von Europe. Das hat Spaß gemacht, kann man sich gern mal wieder anschauen und anhören.
Setlist
01 Hush
02 You Give Love A Bad Name
03 Don’t Stop Believin
04 Baby Love
05 No More Tears
06 Rebell Yell
07 The Final Countdwon
CHAOS INSIDE
„Wir sind ein bisschen früh dran, aber ihr seid alle schon da – legen wir los“ sagte Sänger Andy zur Begrüßung. Chaos Inside konnten es scheinbar kaum erwarten, ihre Songs live zu präsentieren. Die Progressive Metal Band legte auch gleich ordentlich los und die Fans in der ersten Reihe schüttelten ihre Haare zum flotten Sound. Es folgten dann Grüße und Genesungswünsche an die Band Black Train, die ihren Auftritt krankheitsbedingt kurzfristig absagen mussten.
Weiter ging’s mit geilem Sound und tolles Licht – ‚Another Day In Hell‘. Andy hatte dann noch eine wichtige Info als Eigenwerbung parat: „Wir sind am 13.5. wieder in der Szene und stellen unsere neue ‚Langrille‘ vor“ – das klang fast wie eine Einladung. Es gibt an dem Abend übrigens auch eine Merch Tombola – also nix wie hin. „Geh mer’s an – Vollgas“ kündigte er dann den nächsten Song an – und inzwischen war hier richtig geile Stimmung in der Hütte. Die Supportbands haben wirklich beide Spaß gemacht und waren keinesfalls nur ein Lückenfüller.
Setlist
01 ?
02 If I Was God
03 Another Day In Hell
04 King In My Own World
05 ?
06 AN602
07 ?
08 GFCKYRSLF
EDENBRIDGE
Nun war die Zeit gekommen für den Headliner des Abends. Die österreichische Symphonic Metal Band Edenbridge hat ihr elftes Album ‚Shangri-La‘ im Gepäck. Auch Edenbridge konnten es scheinbar kaum erwarten und legten bereits über fünf Minuten vor dem Zeitplan mit ihrer Show los. Der Start war allerdings ein bisschen holprig, da das ‚In Ear Monitoring‘ von Sängerin Sabine nicht funktioniert hat – so singt es sich natürlich nicht einfach. Nach einer kleinen Reparatur funktionierte dann alles und nun ging es eigentlich erst so richtig los, jetzt fühlte sich die Sabine auch merklich wohler. Auch die Jungs an Bass und Gitarre hatten richtig Spaß und hatten einige coole Posen drauf.
Edenbridge spielten einen tollen Mix aus ihrer nun fast 25-jährigen Bandkarriere. Mit ‚Tauerngold‘ vom ‚Dynamind‘ Album gab es dann eine musikalische „Hommage an die Natur“. Da waren jetzt viele Hände in der Luft und schwenken von einer Seite zur anderen. „Nun gehen wir 15 Jahre zurück in der Geschichte – es ist der Lieblingssong vieler Fans, laut einer Abstimmung, die wir mal gemacht hatten“ – es folgte ‚Paramount‘ vom Album ‚MyEarthDream‘.
Nun gönnte sich Sabine erstmal einen Schluck aus der Flasche um dann weitere ganz neue Stücke zu singen – zuerst die Singleauskopplung ‘Somewhere Else But Here‘, gefolgt von ‘The Road To Shangri-La’. Den Abschluss des ‘Shangri-La’ Dreierpacks machte der Album-Opener ‚At First Light‘. Jetzt ging es sogar zurück bis ins Jahr 2001 zum zweiten Album – es folgte ‚Starlight Reverie‘, gefolgt von ‚Skyline’s End‘, welches mein Tageshighlight war – da ging gut die Post ab und die Stimme klang auch richtig schön klar.
Nach einem Medley verabschiedeten sich Edenbridge dann vom Wiener Publikum. Aber die Zugabe Rufe der Fans lockten den Gitarristen zurück auf die Bühne. „Geht es euch gut“ fragte er in die Runde. Die ‚JA‘ Rufe reichten aus um auch den Rest der Band wieder auf die Bühne zu schreien. Die fast 100-minütige Show wurden mit den beiden Zugaben ‚Shine‘ und ‚Higher‘ beendet.
Setlist
01 Live And Let Go
02 The call Of Eden
03 Mystic River
04 Alight A New Tomorrow
05 On The Other Side
06 Shiantara
07 Hall Of Shame
08 Tauerngold
09 Paramount
10 Somewhere Else But Here
11 The Road To Shangri-La
12 At First Light
13 Starlight Reverie
14 Skylines‘ End
15 The Greatest Gift Of All/ The Bonding I/ The Bonding II
16 Shine
17 Higher