QUICKIE DER WOCHE: Das Kurzinterview mit David Link (VARA)

von Marko Jakob | 16.02.2022 |


Pix666: Hallo David. Danke, dass du dir die Zeit für das Interview genommen hast. Wie geht es dir?

David: Auf jeden Fall! gut Es ist aufregend für uns, öffentlich über VARA sprechen zu können, und wir sind begeistert, dass wir das hier bei Pix666 tun können! Deshalb könnte es nicht besser sein.


Pix666: Eure Band ist noch recht neu, ihr habt VARA erst vor ein paar Monaten gegründet. Bitte erzähl den Lesern mal, wie alles angefangen hat und welche Art von Musik ihr macht.

David: Obwohl die Band unter dem Namen VARA neu ist, machen wir schon seit etwa 2 Jahren zusammen Musik, mehr oder weniger. Nach mehreren Besetzungswechseln erreichten wir einen Punkt, an dem wir das Gefühl hatten, dass die Musik nicht mehr unsere gereifte künstlerische Richtung repräsentierte. Als wir beschlossen, ein Kapitel zu schließen, wurde ein neues aufgeschlagen und führte uns zur Gründung von VARA!


Pix666: Habt ihr vorher schon in anderen Bands oder Projekten mitgewirkt?

David: Jedes Mitglied von VARA ist damit aufgewachsen, dass Musik ein sehr wichtiger Aspekt in unserem Leben ist. Egal ob wir als Teenager in Garagenbands gespielt haben, in der Band unseres Onkels getrommelt haben oder als Produzent im Schlafzimmer gearbeitet haben, wir haben alle unsere Füße schon eine ganze Weile in der extremen Musikszene gehabt.


Pix666: Vor einigen Tagen wurde eure neue Single ‘Mirror Memories’ veröffentlicht. Wie waren die bisherigen Reaktionen auf den Song?

David: Bis jetzt sind wir überwältigt von dem Feedback der Leute, denen der Song gefällt! Musik ist letztendlich eine Form der Unterhaltung. Die Tatsache, dass einige Leute diesen Wunsch nach Unterhaltung erfüllen können, indem sie VARA hören, ist die ultimative Befriedigung für uns als Künstler.


Pix666: Was ist die Geschichte hinter dem Song?

David: ‘Mirror Memories’ ist letztendlich eine Sammlung von Erkenntnissen und persönlichen Gefühlen, die um die Tatsache herum tanzen, dass wir alle im Laufe unseres Lebens unendlich viele Veränderungen erleben. Manchmal behindern Erinnerungen und trügerische Gedanken unsere Fähigkeit, klar und praktisch zu denken. Um diesen Moment des Bewusstseins und die damit verbundene Unsicherheit geht es in ‚Mirror Memories‘.



Pix666: Der Clip nähert sich der Marke von 15.000 Aufrufen auf YouTube – eine wirklich beeindruckende Zahl. Schaut ihr euch die Statistiken auf YouTube und Spotify an, wisst ihr z.B., wo eure Hörer leben?

David: Unser Augenmerk liegt immer auf den Statistiken! Wir notieren auf jeden Fall, wo, wann, wie und an wen wir Marketing betreiben. Das digitale Zeitalter der Musik zwingt einen dazu, aber die Möglichkeit, Menschen auf der ganzen Welt mit unserer Musik zu erreichen, ist eine tolle Sache, besonders für unabhängige Künstler!


Pix666: Wie weit ist die Arbeit an weiteren Songs fortgeschritten? Können sich die Fans auf ein Album von VARA im Jahr 2022 freuen?

David: Wir sind immer ein oder zwei Schritte voraus. Wenn ein Song herauskommt, kann man mit mehreren weiteren rechnen. Während sich die Hörer mit ‚Mirror Memories‘ vertraut gemacht haben, haben wir hart daran gearbeitet, unserer nächsten Veröffentlichung den letzten Schliff zu geben! Im Moment konzentrieren wir uns hauptsächlich auf Singles, aber eine EP oder ein Album würden wir gerne zusammenstellen!


Pix666: Wie entstehen eure Songs? Gibt es einen bestimmten Plan? Wer in der Band ist für was verantwortlich?

David: VARA hat einen extrem starken Sinn für Zusammenarbeit unter den Mitgliedern. Texte, Gitarren, Schlagzeug, Bass etc… werden alle gemeinsam erstellt. Wir haben alle unsere Stärken, und das bringt eine Art Vorgesetztenmentalität mit sich. Ein Beispiel: Jedes Mitglied kann seine Schlagzeug-Ideen einbringen, aber letztendlich ist unser Schlagzeuger Danny derjenige, der diese Ideen überwacht. Wenn es um das Schlagzeug geht, wird sein Beitrag vielleicht ein bisschen mehr geschätzt. Das Gleiche gilt für jedes Instrument und das entsprechende Mitglied.


Pix666: Die Welt wird von sozialen Medien beherrscht – auch Bands nutzen diese heutzutage ausgiebig. …aber soziale Medien und Musikstreaming sind sowohl ein Segen als auch ein Fluch für Bands. Was sind aus deiner Sicht die Vor- und Nachteile dieser Entwicklung für eure Band?

David: Ich denke, der größte Nachteil von Social Media Marketing ist der Einschüchterungsfaktor. Es gibt viel zu lernen, Algorithmen, Statistiken, Marketing… aber das sind alles Werkzeuge, die für kleine Künstler wie uns genutzt werden können, um eine Plattform zu haben, auf die wir unsere Kunst hochladen und mit unseren Zuhörern in Kontakt treten können, egal wo sie leben.


Pix666:  Gibt es bereits Pläne für Live-Auftritte von VARA im Jahr 2022?

David: Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine. Aber das könnte sich ändern! Wir konzentrieren uns immer noch sehr darauf, unsere Hörer mit uns vertraut zu machen und den Veröffentlichungszeitplan einzuhalten, aber dieser Fokus wird sich zu gegebener Zeit auf Liveauftritte verlagern.



Pix666: David, erzähl mir ein bisschen was über deine Träume…. An welchen Orten oder auf welchen Festivals würdet ihr gerne mal auftreten und mit welcher(n) Band(en) würdet ihr gerne mal auf Tour gehen?

David: Ich denke, ich spreche für die meisten Musiker innerhalb des Subgenres Metal, wenn ich sage, dass das KNOTFEST ein wahr gewordener Traum wäre. Ein weiterer persönlicher, kindlicher Traum, den ich über die Jahre mit mir herumgetragen habe, wäre das Hellfest in Frankreich zu spielen! Mit Northlane oder Veil of Maya auf Tour zu gehen, wäre ein großer Traum für mich.


Pix666: Als Musiker verbringst du sicherlich die meiste Zeit damit, Musik zu machen – aber was machst du sonst in deiner Freizeit, wenn du dich ablenken willst – gibt es irgendwelche interessanten Hobbys, denen du nachgehst?

David: Wenn ich nicht gerade in Musik vertieft bin, kann man mich mit Sicherheit bei Videospielen oder beim Kochen erwischen. Lustigerweise gebe ich zu, dass eine meiner Lieblingsbeschäftigungen darin besteht, einfache Gerichte ein wenig zu dekorieren, um sie verlockender aussehen zu lassen, und das dann vorzuführen. Nicht so ein Profi-Tipp: Petersilienflocken lassen alles “schick” aussehen


Pix666:  Hast du noch andere Neuigkeiten über VARA, die du mit den Fans teilen möchtest?

David: Ich kann das Veröffentlichungsdatum noch nicht verraten, aber ich kann sagen, dass eine weitere Single kommt. ‚Mirror Memories‘ war unser Weg, unsere Vielseitigkeit als Metalband zu etablieren. Aber dieser nächste Track wird ein wenig mehr Energie, Dunkelheit und Düsternis in die wachsende Welt von VARA bringen.


Pix666: Danke für das Interview, viel Glück für die Zukunft – und vor allem, bleib gesund.


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Fotos © Allison Calteux