QUICKIE DER WOCHE: Das Kurzinterview mit Nastassja Giulia (Enemy Inside)

von Marko Jakob


Pix666: Hallo Nastassja, ich hoffe du bist gesund und fit?

Nastassja: Hi Marko, ja alles gut soweit, danke! Hoffe bei dir auch?


Pix666: Ich habe gehört, ihr habt für dieses Wochenende ein Live Stream Konzert geplant – was genau wird die Fans erwarten?

Nastassja: Ja genau 🙂 Da wir die nächste Zeit ja, wie alle anderen Bands auch, keine Konzerte geben dürfen haben wir am Freitag den 22.05 von 19.00 – 19.30 einen Live Stream geplant in dem wir ganz anders als üblich, nämlich rein akustisch auftreten werden. Das ist etwas komplett Neues für uns und wir sind schon sehr gespannt!


Pix666: Euer Debutalbum ‚Phoenix‘ ist vor etwa 1 ½ Jahren erschienen. Wie zufrieden seid ihr selbst damit und wie waren die Reaktionen von Fans und Presse?

Nastassja: Wir sind selbst sehr zufrieden mit dem Album und haben auch sehr viel positive Rückmeldung sowohl seitens der Presse als auch der Fans bekommen. Phoenix wird für uns natürlich immer unser Baby bleiben. Wir arbeiten derzeit allerdings schon fleißig an neuen Songs und freuen uns natürlich sehr darauf neues Material mit der Welt zu teilen.


Pix666: Euer Videoclip zum Song ‚Phoenix‘ hat bereits über 250.000 Aufrufe auf YouTube – auch das neueste Video ‚Dark Skies‘ hat die 100.000 er Marke weit überschritten. Habt ihr mit einer solchen Verbreitung und Resonanz gerechnet? Wer ist für die tollen Videoclips verantwortlich?

Nastassja: Ehrlich gesagt, habe ich da am Anfang gar nicht so drüber nachgedacht, man hofft einfach nur möglichst viele Leute mit seiner Musik erreichen zu können. Ich weiß aber noch, dass ich bei unserer ersten Videoclip-Veröffentlichung zu ‚Falling Away‘ alle zwei Minuten die Views gecheckt habe und ich es gar nicht glauben konnte als wir in ein paar Tagen die 10.000 geknackt hatten. Die Videos entstehen in Zusammenarbeit mit Mirko Witzki, die Videokonzepte/ideen stammen meist von mir. Unsere Acoustic Videos „Dark Skies“, „Doorway To Salvation“ sowie unser Live Video „Angel’s Suicide“ hat Jonas Sommer gedreht.


Pix666: Weißt du, in welchen Ländern ihr am häufigsten gehört bzw. gestreamt werdet?

Nastassja: Also laut Spotify Statistik liegt aktuell Finnland ganz vorne, gefolgt von Schweden, Norwegen, Polen und Deutschland. Allerdings ändert sich das immer mal wieder! England und USA sind auch meist vorne mit dabei 🙂



Pix666: Musstet ihr aufgrund der Corona Krise viele Konzerte absagen oder verschieben? So langsam öffnen die ersten Gaststätten und Geschäfte wieder – denkst und hoffst du, dass es in diesem Jahr noch Konzerte mit Publikum geben wird und auf welches Event freust du dich am Meisten?

Nastassja: Ja wir hatten eine ganze Konzertreihe im März, unter anderem ein paar Festivals und zwei Shows mit Vlad in Tears, die leider aufgrund der Corona Krise nicht stattfinden konnten. Ich hoffe natürlich sehr, dass sich die Lage so schnell es geht entspannt ich gehe aber nicht davon aus, dass dieses Jahr noch viele Konzerte stattfinden werden. Die Veranstaltungsbranche hat in den letzten Monaten schwer zurückstecken müssen, man kann nur hoffen, dass die Leute nach der Corona Pandemie so einen Konzerthunger haben, dass sie den Clubs die Türen einrennen. Ich freue mich auf jeden Fall darauf endlich wieder auf der Bühne zu stehen und zwar vor echtem Publikum, ohne Masken und ohne Abstandsregelung.


Pix666: Nutzt ihr die aktuelle Zeit, um verstärkt an neuen Songs zu arbeiten? Ist vielleicht sogar schon ein neues Album in Sichtweite?

Nastassja: Ja definitiv! Wir haben die Anfangszeit von Corona kaum mitbekommen weil wir quasi in Studio Quarantäne waren um an neuen Songs zu arbeiten. Ein Album Release ist für Anfang nächsten Jahres geplant 🙂


Pix666: Wie hältst du momentan Kontakt zu den Fans, oder vor allem auch zu Familie und Freunden? Welche technischen Möglichkeiten nutzt du da so?

Nastassja: Zu meinen Fans leider nur digital, da nutze ich hauptsächlich Instagram und Facebook. Ich muss aber zugeben, dass ich aufgrund der Arbeit am zweiten Album die letzte Zeit ein wenig „Posting-faul“ war, das muss sich definitiv ein wenig bessern. Freunde und Familie sehe ich zur Zeit eigentlich selten und wenn dann nur zum Spazieren gehen mit ausreichend Abstand. Abgesehen vom Konzertverbot ist das auch zur Zeit das schlimmste für mich, dass man seine Familie und Freunde nicht einfach in den Arm nehmen kann.


Pix666: Welche Dinge – außer Musik – gehören zu deinen Hobbies; sind da in den letzten Wochen vielleicht sogar einige neue hinzugekommen?

Nastassja: Ich koche sehr gerne, aber das war schon vor Corona so, allerdings hatte ich die letzten Wochen etwas mehr Zeit dazu! Ich gehe öfter spazieren und hab nach etlichen Jahren mal wieder mein Fahrrad aus dem Keller geholt. Viel mehr kann man zur Zeit ja nicht machen :D. Ansonsten beschäftige ich mich grad schon mit den Konzepten für die kommenden Videodrehs, das macht mir unglaublich viel Spaß deshalb könnte das vielleicht auch als Hobby gelten? 😉


Pix666: Hast du sonst noch was auf dem Herzen, was du deinen Fans mit auf den Weg geben möchtest?

Nastassja: Bleibt gesund und passt auf euch auf! Wir sehen uns bald wieder und dann doppelt so laut!


Pix666: Vielen Dank für die interessanten Einblicke in dein Leben, sowohl privat, als auch als Musikerin – Bleib gesund und viel Erfolg!

Nastassja: Vielen Dank ebenso 🙂


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Fotos © Daniel Baldus & Moshpit Pictures